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Kerzenritual für Kreativität

von K.M. 2005

(Das folgende Ritual hat eine Schülerin von Salomo Baal-Shem im Rahmen der Ausbildungsgruppe für rituelle Magie geschrieben.)

Zweck: Beistand für das Gelingen eines kreativen Werkes, z.B. ein Bild malen, ein neues Kleid entwerfen, eine Geschichte schreiben usw. Alles, wofür Kreativität und eigener Input nötig ist. Nicht geeignet für rein handwerkliche Ausführung (die handwerkliche Ausführung ist lediglich ein Teil des ganzen Werkes)

Zubehör: ein Stück weißes Kerzenwachs und einen Docht, alternativ eine dünne weiße Kerze (etwa wie eine Christbaumkerze), eine blaue Schale mit Wasser, ein gelbes (zitrus) Räucherstäbchen, eine grüne Schale mit Sand, eine rote (durchgefärbte) Kerze

Alle Zutaten werden auf einem kleinen Tisch, der möglichst nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet ist, auf gebaut. Das Kerzenwachs liegt in der Mitte auf einem weißen quadratischen Blatt Papier. Es sollte etwas angewärmt sein - geht z.B. mit Plastiktütchen und warmen Wasser oder aber in der Mikrowelle oder im Winter auf der Heizung

Ich setze mich auf ein Kissen vor dem Tisch und konzentriere mich ganz auf das Werk, welches ich plane. Ich versuche, alle überflüssigen Gedanken aus meinem Kopf zu verdrängen.

Wenn ich mich auf das Werk eingestimmt habe und in mir eine Vorstellung davon existiert, was ich mit meinem Werk ausdrücken will und wie es aussehen soll, was es vermitteln soll, dann ziehe ich um Tisch und Sitzkissen einen Kreis in der Form, dass ich langsam herumgehe und mit jedem Schritt mehr und mehr der Gedanken, die nicht zu der Sache an sich gehören, herausdränge. Beim Schließen des Kreises sollen meine Gedanken von nichts anderem mehr efüllt sein als meinem zukünftigen Werk.

Ich bitte die überirdischen Kräfte um ihren Beistand. Während des ganzen Rituals nehme ich das Wachs und knete es in meinen Händen um den Docht.

Ich bitte die Himmelsrichtungen/ Elemente um ihren Beistand zum Gelingen. Die Bitte kann laut gesprochen werden, muss aber nicht sein. Zu jedem der Elemente gehört eine kurze Meditation, so dass eine jede der folgenden Bitten bzw. Anrufungen mehrere Minuten in Anspruch nimmt. Nach jeder Bitte notiere ich mir die Gedanken zu dem Element auf dem Blatt Papier.

Osten: das Räucherstäbchen wird entzündet, die Kräfte der Luft eingeladen. Ich bitte die Kräfte der Luft um Inspiration und Leichtigkeit, ich denke an die Ideen und den Ausdruck, den ich mit meinem Werk erreichen will, die Wirkung, die davon ausstrahlen soll. Anregung der Gedanken zu erzielen. Ein gut durchdachtes, ausgearbeitetes Konzept vor den Beginn der Ausführung.

Süden: die rote Kerze wird entzündet und dient dazu, das Wachs gelegentlich zu erwärmen. Ich bitte das Feuer, Stärke und Ausdruckskraft in mein Werk zu legen,ihm eine ausstrahlende Wirkung zu verleihen. Gefühle und Wärme und Liebe hineinzulegen. Ich denke an meine Gefühle für mein Werk, meine Schaffenskraft, meinen inneren Antrieb.

Westen: benetze meine Hände mit Wasser. Ich bitte um die Handwerklichkeit, um die Geschicklichkeit, alles das, was ich mir vorstelle in meinen Gedanken und auch meine Gefühle in meine Ausführung einfließen zu lassen und ein genaues Abbild dieser Gedanken und Gefühle erstellen zu können. Ich verinnerliche mir die einzelnen Tätigkeiten, die notwendig sind, um mein Werk zu erschaffen.

Norden: tauche das Wachs in den Sand, damit einige Sandkörner darin hängen bleiben. Ich bitte die Erde um Ausdauer für mein Werk und um einen bleibenden Eindruck. Um eine in sich geschlossene Einheit und Ganzheitlichkeit des Werkes. Ich bitte darum, das Werk vollenden zu können bis zum Ende mit gleichen Elan wie anfangs. Ich stelle mir den Ablauf der gesamten Ausführung vor. Während dieser letzten Bitte sollte die Kerze fertig gestellt sein.

Zuletzt entzünde ich die geformte Kerze und gehe im Gedanken die einzelnen Elemente/Arbeitschritte durch und verwebe zu sie einem ganzen Vorgang. Falls gewünscht, können auch jetzt noch einige abschließende Gedanken notiert werden. Dann falte ich das Blatt mit meinen Notizen zusammen, lösche die Kerze und stelle sie gut sichtbar, wenn auch etwas geschützt auf.

Die Elemente / Himmelsrichtungen werden mit Dank verabschiedet. Ich danke der großen, allumfassenden Kraft für ihren Beistand und bedanke mich bei ihr. Der Kreis geöffnet.

Bald darauf sollte das geplante Werk angefangen werden. Sollte es bei der Ausführung ins Stocken kommen oder Probleme auftreten, kann die Kerze angezündet werden und dabei eine kurze Meditation durchgeführt werden. Die Kerze sollte jedoch nicht vor Vollendung des Werkes völlig abgebrannt werden. Es wäre wünschenswert, bei erfolgreicher Vollendung des Werkes ein kurzes Dankritual durchzuführen, in Rahmen dessen dann der Rest der Kerze abgebrannt wird.

Ende des Rituals




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