Ein weiteres wichtiges Werkzeug des Magiers ist das Pentakel. Das Symbol des Elementes der Erde. Es ist sicherlich auch das Werkzeug, welches neben dem Kelch, am Häufigsten in der rituellen Arbeit gebraucht wird. Das Pentakel dient für die Opfergaben; wie z.B. Brot oder Obst. Wir teilen die Gaben der Mutter Erde (daher auch Element Erde als Zuordnung) im Ritual untereinander (Kommunion) und/ oder wir bieten unsere Opfergaben den Göttern dar. Wir zeigen Dankbarkeit und geben etwas zurück, von all dem was wir bekommen durften. Die Form sollte rund sein, denn die Scheibe steht für das begrenzende Prinzip welches durch das Pentakel ausgedrückt wird. Auch dies entspricht sehr der Natur des Elementes. Betrachte die Früchte der Erde; auch sie sind im Grunde eher rund von Natur aus. Unser Planet - die Erde selbst ist rund! Ein Kreis ist auch die Vollständigkeit einer Aufgabe; etwas, dass sich wieder schliesst. Ein Werk wird zu Ende geführt. Anfang und Ende fliessen ineinander und werden zu einem Ganzen. Es ist sehr wichtig die Vollständigkeit in der magischen Arbeit zu beachten und entsprechend durchzuführen; wenn man möchte, dass die Arbeit auch zu einem ganzheitlichen Ergebnis führen soll. Nun aber zum eigentlichen Werkzeug: Idealerweise eignet sich etwas aus der Natur wie z.B. Holz; also als Holzteller; völlig unbehandelt und natürlich, damit wir Raum für die eigene Gestaltung haben. Man kann auch etwas aus Metall benutzen; wie z.B. Messing; oder Kupfer. Auch ein Silberteller wäre eine sehr edle Option, wenn man das möchte. In diesem Beispiel habe ich einen unbehandelten Holzteller gewählt. Wenn ein Tellerrand vorhanden ist, ist es besser, damit die Opfergaben auch auf dem Teller bleiben und sich nicht zu früh im Tempel streuen:
Dann sollte man sich überlegen was man auf dem Pentakel haben möchte. Man beginnt mit der Gestaltung des Pentagramms, z.B. einfache Linien Wie soll es optisch aussehen? Sollen die Linien dick/ dünn ineinander verlaufen? Am besten übt man auf einem Papier bis man die Form gefunden hat, die einem gefällt. Eine Schablone daraus schneiden und dann kann man die Form mit einem Bleistift auf dem Teller vorzeichnen. Hier hat man den Vorteil bei einem Fehler relativ einfach mit Radiergummi neu anfangen zu können; ohne Schaden anzurichten. Wenn man nun die Bleistift-Vorlage komplett hat, kann man mit einem Lötkolben oder Brennpeter (je nach dem was einem in der Handhabung zusagt) die Form nachziehen. VORSICHT - SEHR HEISS!! Unbedingt eine feuerfeste Unterlage verwenden! Am Besten mit dem Gerät erst auf einem neutralen Stück Holz ein paar Mal üben, bevor man an das Pentakel herangeht. Dann könnte z.B. so etwas dabei herauskommen:
Oder man nimmt einen Holz-Lackmalstift und gestaltet das ganze freihand z.B. so:
Nun kann man etwas kreativ werden und die entsprechenden Namen/ Zuordnungen (z.B. Element der Erde; Erzengel Uriel; usw.) dazuschreiben; man kann es aber auch neutral lassen. Man kann es auch mit Formen aus der Natur am Rand als Efeu-Strang zeichnen. Oder Eicheln.. oder man schmückt den Rand mit Edelsteinen. Empfehlenswert ist es allerdings wenn man es nicht zu sehr ‚überlädt' mit Formen und Motiven.. dann ist es für fast alle Arten von Ritualen einsetzbar. Wenn man sich mit der Gestaltung auf ein Pantheon beschränken würde, dann ist es toll für diese eine Arbeit; aber erscheint unpassend bei der Nächsten. Und selbstverständlich kann man das Pentakel auch zur Dekoration des Altars verwenden. Dann sieht es wunderschön aus und bereitet uns bei jedem Anblick Freude; somit erhöht das Pentakel durch sein Dasein den Wert unserer Arbeit.
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