Wenn ein Magier einen Regenzauber vollbringt, dann regnet es auf ganz natürliche Weise. Dabei muß der Magier auf das vorhandene Potential für regen zurückgreifen.
Wenn ein Magier im verregneten England Regen machen kann, dann wird im dies nicht mit der gleichen Leichtigkeit auch in der Sahara gelingen. Magie wirkt immer innerhalb der Naturgesetze, sie hebt diese nicht auf, sondern sie basiert auf der verborgenen Ordnung der Natur.
Wir müssen uns auch mit der Tatsache auseinandersetzen, daß der sterbliche Mensch auch in der Magie seine Grenzen findet. Im Laufe seiner spirituellen Entwicklung wird er diese Grenzen erweitern, bis er vielleicht eines Tages, wenn er diese Welt für immer hinter sich gelassen hat, so wie einst Henoch durch seine Verwandlung in Metatron, in der Allgegenwart Gottes existiert. Vollständige und dauerhafte Einheit mit Gott ist uns jedoch nicht möglich solange wir sterblich sind. Nur Gott ist allmächtig. Uns Menschen steht nur die Kraft zur Verfügung, die unserer spirituellen Entwicklung entspricht. Wer einen Schnupfen durch Magie heilen kann, der kann deshalb noch lange nicht Krebs mit der gleichen Anstrengung heilen. Crowley schreibt zurecht:
2 +2 ergeben in der Astralebene ebenso notwendig 4 wie anderswo.
Eine Gruppe von geschulten Magiern kann ein Ergebnis leichter erreichen als ein Einzelner. Dennoch sind die Fähigkeiten des Einzelnen theoretisch unbegrenzt. Je mehr wir uns mit der Quelle aller Kraft verbinden können, desto mehr Kraft haben wir zur Verfügung. Der Grad zu dem uns das gelingt hängt jedoch von unserer spirituellen Entwicklung ab. Deshalb vermag ein Adept Taten zu vollbringen, die dem Neophyten unmöglich sind.
Agrippa von Nettesheim beschreibt ein wichtiges Gesetz der Magie. Wenn wir um etwas bitten, das nicht würdig ist zu geschehen, so wird unser Gebet nicht erhört werden. Agrippa versichert uns unter Berufung auf Platon, daß Gott weder durch Bitten, noch durch Gaben zu Ungerechtem bewogen werde. Der Grund, warum die Gebete so vieler Menschen nicht erhört werden, liegt darin, daß sie selbst weder die nötige fromme Gesinnung haben, noch haben sie ihre Gebete auf solche Bitten gerichtet, die Gott wohlgefällig sind. Darüber hinaus, wissen sie nicht zu unterscheiden, in welcher Ordnung man beten muß und durch welche Vermittler man Gott nahen muß. Durch solche Unkenntnis werden unsere Gebete unfruchtbar und die Erfüllung unserer Wünsche wird vereitelt.
Was wir brauchen, ist nicht immer das was wir uns wünschen. Leider wissen wir oft selbst nicht genau was gut für uns ist.
In diesem Satz liegt der Grund warum so mancher Versuch Magie zu wirken erfolglos bleibt, oder zumindest nicht den gewünschten Effekt erzielt. Ein tiefes Verständnis der verborgenen Gesetze der Natur ist notwendig um die Magie in ihrer höchsten Form zu erlernen und auszuüben. Damit kommen wir zur höheren Magie.
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